So duftet Ihr Zuhause zauberhaft

Eine Duftlampe ist nicht nur ein ästhetischer Blickfang: Sie befreit die Umgebung von unangenehmen Gerüchen, verbessert die Raumluft und ist ideal für ein stimmungsvolles Raumklima. Welche Duftlampen gibt es und wie finden Sie die ideale Duftlampe für Ihre Bedürfnisse?

Gerüche können unser tägliches Leben stark beeinflussen, denn der Geruchssinn ist einer der wichtigsten Sinne des Menschen. Kein Wunder also, dass sich Duftlampen heute so grosser Beliebtheit erfreuen. Eine Duftlampe besteht aus einem Gestell, auf dem eine Auffangschale steht. Eine kleine Kerze oder eine elektrische Wärmequelle erwärmt das Öl-Wasser-Gemisch in der Auffangschale. Die verdampften ätherischen Öle verbreiten einen angenehmen Duft in der Umgebung.

Bei einer traditionellen Duftlampe wird eine Kerze als Wärmequelle verwendet. Am besten eignen sich handelsübliche Teelichter. Grössere Kerzen passen nicht zwischen die Auffangschale und den Kerzenhalter. Solche klassischen Duftlampen bestehen meist aus Holz oder Keramik. Je grösser die Schale, desto mehr Wasser kann verdampft werden. Es ist darauf zu achten, dass das Wasser nicht vollständig verdunstet, da sonst Ölrückstände in die Schale einbrennen können. Diese Lampe ist die preisgünstigste Variante und ist in vielen Farben und Formen für jede Inneneinrichtung erhältlich.

Eine praktische Alternative ist die elektrische Duftlampe, welche mit Strom betrieben wird und auch als ein warmes, stimmungsvolles Nachtlicht im Schlafzimmer eingesetzt werden kann. Der Vorteil dieser Duftlampe ist, dass man sie nicht ständig im Auge behalten muss: Das Wasser-Öl-Gemisch wird durch elektrisch erzeugte Wärme erwärmt und es gibt einen integrierten Ein- und Ausschalter.



Eine katalytische Duftlampe erzeugt nicht nur einen angenehmen Duft, sondern reinigt auch die Luft. Im 19. Jahrhundert wurde sie in Krankenhäusern eingesetzt, um die Keimbelastung in der Luft ohne Chemie zu reduzieren. Mit einer katalytischen Duftlampe lässt sich sogar ein besonders hartnäckiger Zigarettengeruch beseitigen. Im Inneren dieser Lampe befindet sich eine Parfüm- oder Öllösung, welche über einen Docht mit einem Brenner verbunden ist. Mit Hilfe dieses flammenlosen, beschichteten porösen Keramikbrenners, welcher bis zu 300°C heiss wird und die Luft reinigt, werden schädliche Moleküle zerstört und Mikroorganismen wie Schimmel- und Hefepilze in der Raumluft abgetötet. Gleichzeitig wird ein angenehmer Duft in den Raum abgegeben.

Es gibt auch Ultraschallvernebler (Diffusoren), welche mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet sind und sogar ihr Licht verändern können. Sie zerlegen das Öl in kleine Moleküle, welche sich mit dem Wasser vermischen, und den Nebel mit ätherischen Ölen diskret in den Raum verteilen. Solche Geräte sind einfach zu bedienen: Man gibt die empfohlene Menge Wasser und einige Tropfen Duftöl oder ätherisches Öl in den Diffusor und schaltet ihn ein.

Für welche Variante der Duftlampe man sich entscheidet, ist auch Geschmackssache. Worauf sollten Sie achten? Das erfahren Sie hier.

• Zu beachten ist, dass ätherische Öle bei Erwärmung über 40 °C ihre Wirkung verlieren können, da viele Wirkstoffe verloren gehen. Der angenehme Duft bleibt zwar erhalten, aber Ultraschallvernebler sind effektiver und haben eine positive Wirkung auf den Körper.
• Es empfiehlt sich, einen Kerzenteller unter die Duftlampe zu stellen. So vermeiden Sie Öl- und Wachsflecken auf Ihren Möbeln.
• Neben ätherischen Ölen gibt es ein spezielles Duftwachs (Duftmelt). Es wird in die Auffangschale gegeben und schmilzt langsam. Es muss nicht mit Wasser verdünnt werden und ist daher einfacher in der Anwendung.
• Eine Duftlampe ist ein Produkt für viele Jahre. Achten Sie deshalb bei der Auswahl der Duftlampe auf hochwertige Materialien. Sie sollten hitzebeständig und gut verarbeitet sein. Keramik ist als Grundmaterial ideal. Die Auffangschale aus Glas ist leicht zu reinigen, verträgt aber keine grossen Temperaturunterschiede und es ist darauf zu achten, dass immer Flüssigkeit in der Schale bleibt.
• Damit der Brenner einer katalytischen Duftlampe richtig funktionieren kann, darf die Lampe nur zu 75% mit einer Duftlösung gefüllt werden. Nach dem Auswechseln muss der Docht 20 Minuten lang mit der Flüssigkeit getränkt werden, bevor die Duftlampe in Betrieb genommen werden kann.
• Eine Auffangschale kann mit warmem Wasser und etwas Spülmittel gereinigt werden. Ist die Auffangschale nicht abnehmbar, sollte die gesamte Lampe mit einem feuchten Tuch abgewischt oder in sehr heissem Wasser eingeweicht werden.
• Die Aussenwände einer katalytischen Duftlampe werden mit einem feuchten Tuch gereinigt. Ab und zu sollte auch der Brenner gereinigt werden, indem man ihn einfach so lange brennen lässt, bis er eine hellgraue Farbe annimmt.
• Achten Sie bei der Auswahl eines Aromaverneblers auf Varianten mit einem Fassungsvermögen von mindestens 150 ml, da er sonst häufig nachgefüllt werden muss. Um Verkalkungen vorzubeugen und die Lebensdauer der Vernebler zu verlängern, wird die Verwendung von destilliertem Wasser empfohlen.
• Verwenden Sie nur naturreine ätherische Öle. Synthetische Öle sind zwar billiger und erzeugen ebenfalls einen angenehmen Duft, haben aber keine positive Wirkung auf die Gesundheit und können sogar schädlich sein.
• Achten Sie bei der Verwendung einer traditionellen Duftlampe immer auf die Kerze, sonst besteht Brandgefahr.
• Wechseln Sie das Wasser täglich, entleeren und trocknen Sie das Gerät nach jedem Gebrauch. Sonst besteht die Gefahr der Verkeimung. Sie können sich aber auch eine elektrische Duftlampe gönnen, welche ganz ohne Wasser auskommt: Ätherische Öle werden auf ein Vlies gesprüht.
• Bitte beachten Sie, dass ätherische Öle für Kinder und Asthmatiker nicht geeignet sind. Personen mit Vorerkrankungen sollten einen Arzt konsultieren, der sie über die Verwendung von ätherischen Ölen beraten kann.

Eine Duftlampe sorgt für aromatische Abwechslung, verbessert das Raumklima und hilft, den Alltagsstress abzubauen!