Haarentfernung

So wird Ihre Haut superglatt

Jede Frau kennt wohl das Thema: lästige Haare unter den Achseln, in der Bikinizone und an den Beinen. Doch womit bleiben alle diese Zonen haarfrei und welche Methoden sind perfekt geeignet, lästige Haare zu entfernen und eine angenehm glatte Haut zu hinterlassen?
Jede Frau kennt wohl das Thema: lästige Haare unter den Achseln, in der Bikinizone und an den Beinen. Doch womit bleiben alle diese Zonen haarfrei und welche Methoden sind perfekt geeignet, lästige Haare zu entfernen und eine angenehm glatte Haut zu hinterlassen?

Wissen Sie, dass schon im alten Ägypten die Haarentfernung ein regelmässiges kosmetisches Ritual war? Heute sind glatte Beine, Achseln und Bikinizone ein absolutes Muss für jede Frau, doch auch Männer entfernen Haare aus hygienischen, ästhetischen oder sportlichen Gründen. Da ein glatter Körper bei den beiden Geschlechtern im Trend liegt, gibt es mehrere Enthaarungsmethoden. Hier sind 10 ultimativen Tipps zur Haarentfernung:

  • Rasieren. Das ist wohl die bekannteste Enthaarungsmethode. Für eine Nass- oder Trockenrasur sorgt ein Einwegrasierer, ein Gelrasierer oder ein elektrischer Gerät, wobei eine Nassrasur unter der Dusche mit Duschgel oder mit Rasierschaum erfolgt und eine Trockenrasur nur mit einem elektrischen Rasierer. Das Rasieren reizt die Haut und ist für Frauen mit empfindlicher Haut nicht geeignet. Manchmal führt das Rasieren zu eingewachsenen Haaren, Rasierpickelchen und Hautirritationen. Insgesamt tut das Rasieren nicht weh, doch nach nur ein paar Tagen wachsen leider die Stoppeln wieder nach.
  • Epilieren. Die Härchen werden mit ihren Wurzeln ausgezupft, wobei das Epiliergerät mit kleinen rotierenden Pinzetten über die Haut geführt wird. Am Anfang braucht das ein wenig Übung und Geduld. Das Epilieren ist für empfindliche Haut nicht gut geeignet, da die Haut dabei gereizt wird. Für einige Frauen ist die Prozedur schmerzhaft, die anderen verspüren nur ein leichtes Zupfen, je nach Schmerzempfindlichkeit. Das Resultat hält bis zu vier Wochen.
  • Waxing. Die Härchen werden mit Wachs entfernt. Das kann man zuhause oder besser auch bei einer Kosmetikerin machen. Die Kaltwachsstreifen werden zwischen die Handflächen gepresst und auf die Haut gedrückt. Schliesslich reisst man den Streifen entgegen der Haarwuchsrichtung ab. Warmwachskügelchen werden in der Mikrowelle erwärmt und gleich aufgetragen, oder man macht das mit den speziellen Roll-On-Geräten. Das Warmwachs führt seltener zu gereizter Haut, da es die Poren weitet und sich nur an den Härchen (nicht auch an der Haut) haftet. Das Resultat hält mehrere Wochen und die Haare wachsen feiner und weniger nach. Doch die Prozedur tut weh.
  • Sugaring. Die Prozedur ist ähnlich zum Waxing, doch statt Wachs verwendet man eine Paste aus Zucker, Wasser und Zitrone, die schonender ist und die Haare gründlicher entfernen kann. Sugaring eignet sich gut für empfindliche Haut und tut nicht weh. Dank der gründlichen Haarentfernung hält das Resultat mehrere Wochen.
  • Enthaarungscreme. Solche Cremes enthalten einen auf Schwefel basierenden Wirkstoff, der die Haare destabilisiert. Man trägt die Creme auf die Haut und nach einer Einwirkzeit entfernt sie mit einem beiliegenden Spatel. Diese milde Methode tut gar nicht weh und das Resultat hält länger als bei einer Rasur.
  • Trimmer. Trimmer sorgt für eine gepflegte Intimfrisur ohne unkontrollierter Wildwuchs und verursacht keine eingewachsene Härchen oder Rasierpickelchen. Die Härchen werden auf eine gleichmässige Länge gestutzt und die Haut wird maximal geschont. Das Resultat hält leider nicht besonders lange und die Härchen müssen regelmässig getrimmt werden.
  • Laser. Das Laser-Licht greift das Melanin in den Härchen an und zerstört die Haarwurzel, so dass es sich keine neuen Härchen bilden. Am besten funktioniert das bei dunklen Haaren. Dabei werden nur aktive Haare entfernt und die Haare, die sich im Ruhezustand befinden, können nachwachsen. Nur eine Prozedur reicht es deshalb nicht. Doch nach mehreren Prozeduren im Abstand von mehreren Wochen erzielt man ein sehr dauerhaftes Ergebnis. Das tut nicht weh, man spürt das Lasern wie ganz leichte Nadelstiche. Die Haut kann danach ein bisschen anschwellen.
  • Licht-IPL (Intensed Pulsed Light). Diese Methode ist ähnlich der Laser-Methode. Das IPL-Gerät wird an den Hautton und die Haarfarbe angepasst, es variiert das Licht, wobei der Laser immer mit der gleichen Wellenlänge feuert. Nach mehreren Anwendungen werden alle Haare entfernt und das Resultat hält mehrere Jahre. Die Prozedur tut nicht weh und ist nur für dunkle Haare und eher helle Haut geeignet, um Verbrennungen zu vermeiden.
  • Elektro-Enthaarung (Nadeldepilation). Diese Prozedur ist nur für kleine Bereiche geeignet. Eine ultrafeine Nadel verpasst der Haarwurzel einen kleinen Stromstoss und die Haare können nicht mehr nachwachsen. Das ist die dauerhafteste Haarentfernung, aber auch die schmerzhafteste. Sie beinhaltet auch ein Risiko für Schwellungen, Rötungen, Entzündungen oder sogar Narben.
  • Fadenepilation. Ein dünner Baumwollfaden wird um jedes einzelne Haar gewickelt und dann mit schnellen Bewegungen nach oben geführt. So wird das Haar entfernt. Das ist eher eine orientalische Haarentfernung und scheint zu mühsam zu sein. Doch sie ist ziemlich schonend und somit ideal für Augenbrauen und andere kleine, empfindliche Stellen, wie die Oberlippe. Die Haare wachsen danach langsamer.
Niemand will einen behaarten Körper und der Kampf gegen lästige Körperhaare ist fast so alt wie die Menschheit. Heute ist glatte Haut ein absolutes Schönheitsideal, und die Haarentfernung ist daher für viele ein sensibles Thema. Schluss damit! Wählen Sie sich die Enthaarungsmethode, die Ihnen am besten passt und Ihnen eine streichelzarte Haut schenkt.

Fakten zum Thema

  • Haben Sie gehört, dass die Haare nach der Entfernung (vor allem nach dem Rasieren) noch stärker nachwachsen? Doch das ist nichts mehr, als nur ein weit verbreiteter Mythos, da manche Methoden sogar eine Verfeinerung und Verringerung des Wachstums bewirken. Ein stärkeres Haarwachstum hat nichts mit der Haarentfernung zu tun.
  • Bei Männern wachsen die Haare in der Regel sehr dicht und haben meist eine viel dickere Haarstruktur. Trotz umfangreicher Hautpflege kommt es oft zu Hautirritationen und Entzündungen nach dem Rasieren, wobei die Haare schon am nächsten Tag wieder sichtbar sind.
  • Es empfiehlt sich, vor der Rasur warm zu duschen oder zu baden, um die Haarwurzeln zu erwärmen. Die Härchen werden weicher und feiner und die Haut wird nicht so stark gereizt. Eine pflegende Lotion ist nach dem Rasieren sowieso ein Muss.
  • Ein Damenbart ist meistens genetisch bedingt, doch er kann auch als Folge der Testosteron-Überproduktion erscheinen oder als die Nebenwirkung eines Medikamentes. Der Arzt kann mögliche Ursachen abklären.
  • Beim Epilieren werden die Härchen an der Wurzel entfernt und ihre Spitzen sind beim Wachsen dünner. Nach dem Wachsen erscheinen Sie daher feiner, wobei eine regelmässige Epilation ihre Anzahl sogar reduzieren kann.